Wissenswertes über Honig

Wie entsteht  Sortenhonig?

Eine kleine Einführung über Honig, Standorte und unterschiedliche Trachten finden Sie im Video.

Unterschiede in den Honigen

Waldhonige stammen vom Honigtau

Die Bienen sammeln Honigtau die von Blatt- und Schildläusen produziert wird. Dieser wird von der Biene wie Nektar aufgenommen und zu Honig weiterverarbeitet. Seine typische Farbe ist dunkelbraun, er bleibt länger flüssig. Er hat einen hohen Melezitoseanteil. Diese Trachten sind nicht sicher und fallen in manchen Jahren ganz aus. An meinen Standort gibt es diesen Honig selten.

Beispiele sind: Waldhonig (Mischung aus verschiedenen Bäumen), Tannen, Fichten, Pinienhonig, Lindenhonig



Blütenhonige stammen aus Nektar

Die Bienen sammeln den Nektar verschiedener Blüten. Da die Bienen blütenstet ist, generieren sich sortenreine Honig bei starken Trachten.

Beispiele: Raps, Akazie, Kastanie, Edelkastanie, Brombeere



Ist der Honig eine Mischung aus verschiedener Pflanzen, auch Läppertrachten wird er als Mischhonig bezeichnet

Beispiel: Frühjahrstracht, Sommerblütenhonig



Honig besitzt über 200 Inhaltsstoffe wie Enzyme, Frucht- und Traubenzucker, Wasser, Vitamine, Pollen, Amminosäuren oder Proteine. Diese individuelle Zusammensetzung macht jeden einzelnen Honig in Geschmack und Konsistenz einzigartig. So ist das Verhältnis von Frucht- und Traubenzucker verantwortlich für die Konsistenz des Honigs und entscheidet, ob der Honig lange flüssig bleibt oder schnell auskristallisiert.




Flüssiger und fester Honig

Je flüssiger der Honig, desto höher ist der Anteil an Fruktose im Vergleich zur Glukose. Honige mit höherem Glukosegehalt müssen korrekt gerührt werden, damit sie beim Verkauf cremig sind. Oft kristallisieren sie nach einiger Zeit im Glas. Dies hat also nichts mit der Qualität, sondern allein mit den uckersorten zu tun. Da Fruktose süßer als Glukose wahrgenommen wird, haben flüssige Honige einen süßeren Geschmack als feste Honige.







Heller und dunkler Honig

Bienen nehmen entweder den süßen Saft des Blütennektars oder Honigtau auf, um daraus Honig zu gewinnen. Je höher der Anteil an Honigtau desto dunkler ist der Honig. (Es gibt zum Beispiel italienische Waldhonige, die fast schwarz sind und somit fast ausschließlich aus Honigtau bestehen.) Honigtau schmeckt normalerweise kräftiger (manchmal auch "tierischer") als der oft blumige Blütennektar. Interessanterweise wird der Honig im Verlauf der Tracht immer dunkler. Beginnend mit dem fast weißen Raps, über hellen Frühjahrshonig, hin zum bernsteinfarbenen Sommerhonig, hin zu den dunklen Waldtrachten.



Meine Honigsorten

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